Werkschutz in Berlin – Schutz von Industrie, kritischer Infrastruktur und behördennahen Anlagen
FUSION Sicherheitsdienst stellt in Berlin und Umland professionellen Werkschutz für industrielle Standorte, Forschungs- und Verwaltungsareale, Logistik-Hubs sowie besonders schutzbedürftige Liegenschaften bereit. Ziel ist die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung, die Reduktion von Gefahren- und Schadenspotenzialen und die Absicherung betrieblicher Kontinuität – 24/7, schichtfähig und nach verbindlichen Standards (u. a. § 34a GewO, BewachV, Arbeitsschutzrecht, objektspezifische Vorgaben).
Leistungsprofil Werkschutz
- Zutritts- und Zufahrtskontrolle: Ident- und Berechtigungsprüfung, Besuchermanagement, Ausweis- und Badge-Systeme, Lkw-Check-in/Check-out, Kennzeichenerfassung (gemäß rechtlicher Vorgaben).
- Tordienst & Pforte: Torsteuerung, Schrankenbedienung, Schlüsselausgabe/-rücknahme, Verwaltung von Transpondern und Medien (Dokumentation revisionssicher).
- Revier- und Streifendienst: Präventive Kontrollgänge (Innen/Außen), Schließkontrollen, Feststellung von Unregelmäßigkeiten (z. B. Leckagen, Brandlasten, ungesicherte Bereiche).
- Leitstelle & Alarmverfolgung: Aufschaltung von EMA/Video, Störungsmeldungen, Eskalationskette, Interventionsdienst, Beweissicherung.
- Gefahrenabwehr im Rahmen des Hausrechts: Feststellung und Meldung von Gefahren, Einleitung definierter Gegenmaßnahmen; Zusammenarbeit mit Betreiber, Feuerwehr, Polizei nach Weisung.
- Güter- und Versandverkehr: Prüfung von Versandpapieren, Ladungssicherungskontrollen nach Betreiberanweisung, Zufahrts- und Rampenlogistik.
- Empfang & Front Office: Besucherinformation, Raum- und Ausweismanagement, Telefonzentrale, Post- und Paketabwicklung.
- Technische Überwachung: Bedienung von BMZ/GLT (nach Einweisung), Störmeldungsaufnahme, Erstmaßnahmen nach Dienst- bzw. Alarmplan.
- Berichtswesen & Compliance: Dienstbuch, Schichtprotokolle, Incident-Reports, Kennzahlen (z. B. Zutrittsereignisse, Alarmgründe, Response-Zeiten).
Anwendungsfelder
- Industrie & Produktion: Chemie, Automotive, Maschinenbau, Elektronikfertigung, Pharmazie, Lebensmittel.
- Logistik & Energie: Umschlagzentren, Lagerstandorte, Energie- und Versorgungsareale (objektspezifische Zugangsregeln).
- Forschung & Entwicklung: Labore, Prüffelder, Prototypenbereiche (Vertraulichkeit/Geheimschutz nach Betreiber-Vorgaben).
- Behördennahe und besonders geschützte Liegenschaften: Zugang nur gemäß Auftraggebervorgaben und Rechtsrahmen; Zusammenarbeit mit zuständigen Stellen.
Hinweis: Tätigkeiten in militärischen/hoheitlichen Bereichen erfolgen ausschließlich im zivilen Rahmen des Bewachungsrechts und ohne hoheitliche Befugnisse; besondere Akkreditierungen/Weisungen des Auftraggebers sind Voraussetzung.
- Verwaltung & Campus: Mehrnutzer-Standorte mit gemischten Sicherheitsniveaus.
Prozess- und Qualitätssicherung
- Objektbezogene Dienst-/Begehungsanweisungen mit Schutzzielen, Postenplänen, Eskalationen.
- Qualifikation des Personals: i. d. R. § 34a-Sachkunde, objektspezifische Unterweisungen (Arbeitsschutz, Brandschutz, Datenschutz), bei Bedarf Zusatzprüfungen (z. B. Operator BMZ/GLT nach Betreiberbriefing).
- Einarbeitung & Audits: dokumentierte Einweisung, Probephase, regelmäßige Qualitätsrunden.
- Digitale Nachweise: Zeit-/Ortstempel, Kontrollpunkte (NFC/QR), Foto-/Ereignisdokumentation, Monatsberichte.
- SLA/OLA: definierte Reaktionszeiten, Schichtstärken, Vertretungsregeln; Kennzahlen für Steuerung (z. B. Alarme pro 1.000 Std., False-Alarm-Quote).
Technik-Integration (optional)
- Videoüberwachung (IP/CCTV) mit KI-Analytik (z. B. Perimeterschutz, Linienübertritt) – Speicherung gemäß DSGVO, Berechtigungskonzept.
- Einbruch-/Brandmeldetechnik (EMA/BMA): Aufschaltung an Leitstelle, Alarmverifikation, Interventionskette.
- Zutrittskontrolle: Badge/Transponder, Besucherterminals, Zeitfenster- und Rollenrechte.
- Perimetersensorik & IoT: Zaun- und Torüberwachung, Zustands-/Füllstands-/Umweltsensorik (nach Betreiberstandard).
- Notfall- und Krisenkommunikation: Alarmserver-/Meldeketten-Integration, Einsatz-Checklisten.
Risiko- und Geheimschutzaspekte
- Schutzbedarfsanalyse: Bewertung von Assets, Prozessen, Angriffsflächen (Diebstahl, Vandalismus, Social Engineering, Sabotage).
- Trennungsprinzip & Need-to-know: Zugriff nur für berechtigte Rollen, Besucherführung, sensible Zonen (z. B. Musterbau, Labor) mit besonderen Regeln.
- Daten- und Informationsschutz: DSGVO-konforme Verarbeitung von Besucher- und Ereignisdaten; Protokollierung, Aufbewahrungsfristen, Löschkonzept.
- Kooperation mit Betreiber-SiBe/BSM: Abstimmung von Maßnahmenplänen, Übungen (Brand, Evakuierung, IT-Störung), Lessons Learned.
Beispielhafte Posten- und Aufgabenstruktur
- Tor/Pforte (24/7): Registrierung, Ausweisprüfung, Zufahrtssteuerung, Speditionshandling.
- Streife Außen/Innen: Rundgänge nach Routenplan, Schließkontrollen, Brandlasten- und Mediencheck (Gas, Wasser, Strom – Sichtprüfung).
- Leitstelle/Control Room: Systemüberwachung, Ticketing, Eskalation, Dokumentation.
- Lkw/Rampenkoordination: Slot-Management nach Vorgabe, Papiersichtung, Sicherheitsunterweisung für Fremdfirmen (falls vorgesehen).
- Empfang/Front Office: Besucher- und Dienstleistersteuerung, Meetings, Postdienste.
Rechtlicher Rahmen & Grenzen
- Tätigkeiten erfolgen ohne hoheitliche Eingriffsrechte; Maßnahmen beruhen auf Hausrecht und vereinbarten Anweisungen.
- Maßnahmenkatalog (z. B. Anhalten, Ident anfordern, Zutritt verweigern, Platzverweis im Rahmen des Hausrechts) wird vom Auftraggeber freigegeben.
- Für besonders regulierte Bereiche (z. B. Rüstungs-/militärnahe Anlagen) gelten zusätzliche Betreiber- und Behördenvorgaben; Akkreditierungen/Sicherheitsüberprüfungen können erforderlich sein.
Zusammenarbeit & Einführung
- Aufnahme & Begehung: Lageplan, Prozesse, Schnittstellen (Logistik, HSE, IT).
- Konzept & Angebot: Postenplan, Dienstzeiten, SLAs, Reporting, Technik.
- Einsatzstart: Schulung, Shadowing, Testbetrieb, Abnahme.
- Betrieb & Optimierung: Monatsberichte, KPI-Review, Maßnahmenableitung.